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Quelle:

Bundesfinanzhof
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 23.05.2002
Aktenzeichen: III R 52/99

Vorinstanz:

FG Rheinland-Pfalz
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 29.03.1999
Aktenzeichen: 5 K 2932/96

Schlagzeile:

Aufwendungen für die Neuanschaffung von Mobiliar als außergewöhnliche Belastung bei konkreter Gesundheitsgefährdung

Schlagworte:

Amtsarzt, Attest, Außergewöhnliche Belastung, Chronische Erkrankung, Formaldehydemission, Gesundheitsgefährdung, Möbel, Mobiliar, Schadstoffe

Wichtig für:

Alle Steuerzahler

Kurzkommentar:

Aufwendungen für die Neuanschaffung von Mobiliar können als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen sein, wenn von den ausgetauschten Möbeln aufgrund einer Formaldehydemission nachweisbar eine konkrete Gesundheitsgefährdung ausgeht.

Hinweis: Die konkrete Gesundheitsgefährdung gilt als nachgewiesen, wenn die Formaldehydemission ausweislich eines vor der Anschaffung erstellten amtlichen technischen Gutachtens zu einer Formaldehydkonzentration in der Innenluft von über 0,1 ppm geführt hat.

Wird dieser Grenzwert unterschritten, können die Kosten für die Neuanschaffung steuerlich nur dann abziehbar sein, wenn die Schadstoffbelastung tatsächlich gesundheitliche Beeinträchtigungen verursacht hat. Der Kausalzusammenhang zwischen gesundheitlicher Beeinträchtigung und Formaldehydemission ist in diesem Fall zusätzlich durch ein vor der Anschaffung erstelltes amtsärztliches Zeugnis zu belegen.

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