Quelle: |
Finanzgericht Baden-Württemberg |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 05.12.2002 |
Aktenzeichen: | 3 K 147/00 |
Schlagzeile: |
Verlustrealisierende Abtretung einer notleidenden Forderung aus einem Gesellschafterdarlehen als Rechtsmissbrauch
Schlagworte: |
Forderungsverkauf, Gesellschafterdarlehen, Gesellschafterforderung, Gestaltungsmissbrauch, Gewinnverwirklichung, Missbrauch, Passivierung, Scheingeschäft
Wichtig für: |
GmbH-Geschäftsführer, Personengesellschaften
Kurzkommentar: |
Das Urteil des Finanzgerichts ist nicht rechtskräftig. Beim Bundesfinanzhof ist unter dem Aktenzeichen VIII R 5/03 folgende Rechtsfrage anhängig:
GmbH und KG als Kommanditisten einer bilanziell überschuldeten GmbH & Co. KG: Ist nach dem Ausscheiden der KG ein unter dem Nennwert erfolgter Verkauf von (eigenkapitalersetzenden) Gesellschafterforderungen der KG bzw. der GmbH gegenüber der GmbH & Co. KG (an einen Gesellschafter der GmbH) steuerlich anzuerkennen (Fremdvergleich, Scheingeschäft, Gestaltungsmissbrauch)?
-- Zulassung durch FG --
Rechtsmittelführer: Verwaltung
EStG § 15 Abs 1 S 1 Nr 2; AO § 41; AO § 42; EStG § 4 Abs 4