Quelle: |
Bundesministerium der Finanzen |
Art des Dokuments: | Entwurf |
Datum: | 23.12.2005 |
Aktenzeichen: | IV B 7 - S 2742a - 3/05 |
Schlagzeile: |
Entwurf eines BMF-Schreibens zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung (§ 8a KStG)
Schlagworte: |
Gesellschafter-Fremdfinanzierung
Wichtig für: |
Kapitalgesellschaften
Kurzkommentar: |
Das Bundesministerium der Finanzen hat den Entwurf eines BMF-Schreibens zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung (§ 8a Abs. 6 des Körperschaftsteuergesetzes – KStG) für eine Verbandsanhörung übersandt. Der Entwurf des BMF-Schreibens nimmt zu Anwendungsfragen des § 8a Abs. 6 KStG in der Fassung des Gesetzes zur Umsetzung der Protokollerklärung der Bundesregierung zur Vermittlungsempfehlung zum Steuervergünstigungsabbaugesetz vom 22. Dezember 2003 Stellung.
Die Grundsätze des BMF-Schreibens sollen erstmals auf Wirtschaftsjahre Anwendung finden, die nach dem 31. Dezember 2003 beginnen (§ 34 Abs. 6a Satz 1 KStG). Erfasst werden sollen nur solche fremdfinanzierten Anteilserwerbe, bei denen das obligatorische Rechtsgeschäft (Verpflichtungsgeschäft) oder die Überlassung des dem Erwerb dienenden Fremdkapitals nach dem 31. Dezember 2001 liegt.
Der Entwurf des BMF-Schreibens ist wie folgt gegliedert:
I. Allgemeines
II. Erwerbsvoraussetzungen (§ 8a Abs. 6 Satz 1 Nr. 1 KStG)
1. Erwerb einer Kapitalbeteiligung
2. Zweckbindung des Fremdkapitals
a. Begründung des Veranlassungszusammenhangs
b. Beendigung des Veranlassungszusammenhangs
III. Beteiligungsvoraussetzungen (§ 8a Abs. 6 Satz 1 Nr. 2 KStG)
1. Veräußerer der Kapitalbeteiligung
2. Fremdkapitalgeber
3. Fremdkapital
IV. Rechtsfolgen
V. Erwerb der Kapitalbeteiligung durch eine Personengesellschaft
VI. Anwendung