Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 08.05.2014 |
Aktenzeichen: | III R 21/12 |
Vorinstanz: |
FG München |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 13.03.2012 |
Aktenzeichen: | 12 K 1369/08 |
Schlagzeile: |
Kindergeldanspruch bei einem angemietetem Zimmer in Deutschland
Schlagworte: |
Wichtig für: |
Familien
Kurzkommentar: |
Kindergeld - Wohnsitz einer natürlichen Person i.S. des § 62 Abs. 1 Nr. 1 EStG i.V.m. § 8 AO
Ein angemietetes Zimmer kann nur dann der Wohnsitz einer natürlichen Person i.S. des § 62 Abs. 1 Nr. 1 EStG i.V.m. § 8 AO sein, wenn es sich hierbei um eine auf Dauer zum Bewohnen geeignete Räumlichkeit handelt, die der Betreffende – wenn auch in größeren Zeitabständen – mit einer gewissen Regelmäßigkeit tatsächlich zu Wohnzwecken nutzt.
Ob diese Voraussetzungen bei einem Gewerbetreibenden vorliegen, lässt sich im Allgemeinen nicht aus der Höhe der im Inland erzielten Einkünfte folgern.
AO § 8
EStG § 1 Abs. 1, § 62 Abs. 1 Nr. 1, § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2
VO (EWG) Nr. 1408/71
VO (EWG) Nr. 574/72
FamLstgG-PL