Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 20.01.2016 |
Aktenzeichen: | II R 34/14 |
Vorinstanz: |
FG Münster |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 30.04.2014 |
Aktenzeichen: | 3 K 1915/12 Erb |
Schlagzeile: |
Geltendmachung der Erbschaftsteuer im Nachlassinsolvenzverfahren
Schlagworte: |
Erbschaftsteuer, Insolvenz, Nachlassinsolvenzverfahren, Nachlassverbindlichkeit
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
Die vom Erben als Gesamtrechtsnachfolger aufgrund Erbanfalls nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG i.V.m. § 1922 BGB geschuldete Erbschaftsteuer ist eine Nachlassverbindlichkeit, die vom Finanzamt als Nachlassinsolvenzforderung im Nachlassinsolvenzverfahren geltend gemacht werden kann.
Normen:
AO § 251 Abs. 3
ErbStG § 3 Abs. 1 Nr. 1, § 10 Abs. 8, § 20 Abs. 3
BGB § 1967, § 2378 Abs. 1, § 2379 Satz 3
InsO § 38, § 325