Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 09.03.2016 |
Aktenzeichen: | X R 9/13 |
Vorinstanz: |
FG Niedersachsen |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 16.01.2013 |
Aktenzeichen: | 4 K 212/11 |
Schlagzeile: |
Korrektur aufgrund der neuen Erkenntnisse aus einem Benennungsverlangen
Schlagworte: |
Änderung, Benennungsverlangen, Korrektur, Neue Tatsachen, Verfahrensrecht
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
1. Weder ein Benennungsverlangen i.S. des § 160 AO noch die (fehlende) Antwort hierauf begründet die Tatbestandsvoraussetzungen einer selbständigen Änderungsvorschrift.
2. Nur wenn aufgrund des Benennungsverlangens nachträglich neue Tatsachen i.S. von § 173 AO bekannt werden, ist die Änderung einer bestandskräftigen Steuerfestsetzung nach dieser Vorschrift möglich.
AO § 88 Abs. 1 Satz 1, § 143, § 160 Abs. 1 Satz 1, § 162 Abs. 2 Satz 2, § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
FGO § 96 Abs. 1 Satz 1