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Quelle:

Bundesfinanzhof
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 20.02.2019
Aktenzeichen: II R 27/16

Vorinstanz:

FG Münster
Art des Dokuments: Urteil
Datum: 16.06.2016
Aktenzeichen: 8 K 2656/13 GrE

Schlagzeile:

Grunderwerbsteuer bei Rückerwerb

Schlagworte:

Ersterwerb, Grunderwerbsteuer, Option, Rückerwerb

Wichtig für:

Steuerberater

Kurzkommentar:

1. § 16 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG ist auch auf Erwerbsvorgänge nach § 1 Abs. 2, 2a und 3 GrEStG anwendbar.

2. Das gilt auch dann, wenn zwar der Ersterwerb, nicht aber der Rückerwerb steuerbar ist.

3. Ist zwar der Rückerwerb, nicht aber der Ersterwerb steuerbar, so kann § 16 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG nur anwendbar sein, wenn zum Zeitpunkt des Ersterwerbs das Grundstück dem damaligen Veräußerer grunderwerbsteuerrechtlich zuzuordnen war. Dies gilt ungeachtet der Frage, ob es der Steuerbarkeit des Ersterwerbs bedarf.

4. Kommt ein Erwerbsvorgang durch einseitige Ausübung eines vertraglich begründeten Optionsrechts zustande, bezeichnet der Grunderwerbsteuerbescheid den Erwerbsvorgang in ausreichender Weise, wenn die vertraglichen Grundlagen benannt sind.

GrEStG § 1 Abs. 3, § 16 Abs. 2 Nr. 1

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