Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Beschluss |
Datum: | 19.11.2019 |
Aktenzeichen: | VII R 17/18 |
Vorinstanz: |
FG München |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 22.02.2018 |
Aktenzeichen: | 14 K 924/15 |
Schlagzeile: |
Verzinsung von Stromsteuererstattungsansprüchen nach Unionsrecht
Schlagworte: |
Erstattung, EuGH-Vorlage, Steuerermäßigung, Steuererstattung, Stromsteuer, Unionsrecht, Verzinsung, Vorabentscheidungsersuchen
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
1. Dem Gerichtshof der Europäischen Union wird folgende Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt:
Ist ein Anspruch auf Erstattung zu Unrecht festgesetzter Stromsteuer nach Unionsrecht zu verzinsen, wenn der niedrigeren Festsetzung der Stromsteuer die fakultative Steuerermäßigung nach Art. 17 Abs. 1 Buchst. a der Richtlinie 2003/96/EG des Rates vom 27.10.2003 zur Restrukturierung der gemeinschaftlichen Rahmenvorschriften zur Besteuerung von Energieerzeugnissen und elektrischem Strom (RL 2003/96) zugrunde lag und die zu hohe Steuerfestsetzung ausschließlich auf einem Fehler bei der Anwendung der nationalen Vorschrift, die zur Umsetzung des Art. 17 Abs. 1 Buchst. a RL 2003/96 erlassen wurde, auf den Streitfall beruhte?
2. Das Verfahren wird bis zur Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union über die Vorabentscheidungsfrage ausgesetzt.
StromStG § 9 Abs. 3 i.d.F. vom 19.12.2008
RL 2003/96 Art. 17 Abs. 1 Buchst. A