Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 22.07.2020 |
Aktenzeichen: | II R 15/18 |
Vorinstanz: |
FG München |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 11.04.2018 |
Aktenzeichen: | 4 K 103/18 |
Schlagzeile: |
Änderung eines Grunderwerbsteuerbescheids nach Herabsetzung des Kaufpreises
Schlagworte: |
Änderung, Änderungsmöglichkeit, Bestandskraft, Gegenleistung, Grunderwerbsteuer, Herabsetzung, Kaufpreis, rückwirkendes Ereignis, Steuerbescheid
Wichtig für: |
st
Kurzkommentar: |
Die Herabsetzung der Gegenleistung i.S. des § 16 Abs. 3 GrEStG ermöglicht keine Änderung der festgesetzten Grunderwerbsteuer als rückwirkendes Ereignis nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO.
Normen:
AO § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2
GrEStG § 16 Abs. 3 und Abs. 4
Tenor:
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts München vom 11.04.2018 - 4 K 103/18 wird als unbegründet zurückgewiesen.
Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.