Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 02.09.2021 |
Aktenzeichen: | VI R 19/19 |
Vorinstanz: |
FG Hessen |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 11.04.2019 |
Aktenzeichen: | 6 K 306/18 |
Schlagzeile: |
Aufhebung einer Anrufungsauskunft gemäß § 42e EStG
Schlagworte: |
Änderung, Anrufungsauskunft, Aufhebung, Außerordentliche Einkünfte, Ermessen, Mehrjährige Tätigkeit, Prüfungsumfang, Vergütung, Widerruf
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
1. Eine Anrufungsauskunft gemäß § 42e EStG kann entsprechend § 207 Abs. 2 AO mit Wirkung für die Zukunft aufgehoben oder geändert werden (Anschluss an Senatsurteil vom 02.09.2010 - VI R 3/09, BFHE 230, 500, BStBl II 2011, 233).
2. Die Aufhebung oder Änderung einer Anrufungsauskunft ist ermessensfehlerhaft, wenn das FA zu Unrecht von deren Rechtswidrigkeit ausgeht.
AO § 118 Satz 1, § 207 Abs. 2
EStG § 34 Abs. 1, § 34 Abs. 2 Nr. 4, § 39b Abs. 3 Satz 9, § 42e
FGO § 40 Abs. 1, § 102, § 121