Quelle: |
Bundesfinanzhof |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 14.11.2023 |
Aktenzeichen: | IX R 10/22 |
Vorinstanz: |
FG Münster |
Art des Dokuments: | Urteil |
Datum: | 19.05.2022 |
Aktenzeichen: | 8 K 19/20 E |
Schlagzeile: |
Privates Veräußerungsgeschäft nach trennungsbedingtem Auszug eines Ehepartners
Schlagworte: |
Ausnahmetatbestand, Eigene Wohnzwecke, Kind, Miteigentumsanteil, Nutzung zu eigenen Wohnzwecken, Privates Veräußerungsgeschäft, Scheidung, Überlassung
Wichtig für: |
Steuerberater
Kurzkommentar: |
Eine Nutzung zu eigenen Wohnzwecken im Sinne des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 3 des Einkommensteuergesetzes liegt nicht vor, wenn eine Nutzungsüberlassung (auch) an den geschiedenen Ehegatten erfolgt (Bestätigung der Senatsrechtsprechung, u.a. Senatsurteil vom 14.02.2023 - IX R 11/21, BFHE 280, 1, BStBl II 2023, 642, Rz 29 ff.).
EStG § 22 Nr 2, § 23 Abs 1 S 1 Nr 1 S 1, § 23 Abs 1 S 1 Nr 1 S 3,
GG Art 6 Abs 1
Tenor:
Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Finanzgerichts Münster vom 19.05.2022 - 8 K 19/20 E wird als unbegründet zurückgewiesen.
Die Kosten des Revisionsverfahrens hat der Kläger zu tragen.